Große Freude bei den Blue Devils Weiden und ihren Fans! Nach einem 6:1-Erfolg im dritten Heimspiel der „best-of-5“-Serie gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Ohne den verletzten Dominik Piskor, dafür mit dem genesenen Tomas Rubes gingen die Blue Devils ins entscheidende fünfte Spiel der Serie. Rückkehrer Tomas Rubes sorgte früh für die Weidener Führung, die Homjakovs und Müller im Mittelabschnitt ausbauten. Zwei weitere Treffer des Letten Homjakovs und der zweite Treffer von Dominik Müller sorgten für den 6:1-Endstand.
Die Blue Devils knüpften an die gute Leistung aus der Partie am vergangenen Dienstag (12:2) an und setzten die Erfurter mit Spielbeginn unter Druck. Nachdem ein erster Schuss von Dennis Thielsch in der ersten Spielminute noch nicht den Weg ins Erfurter Tor fand, klappte es wenige Minuten später nach weiteren zwei, drei guten Weidener Torabschlüssen besser. Tomas Rubes bekam den Puck von Martin Heinisch durch drei Erfurter Beine hindurch serviert, umkurvte Konstantin Kessler und schob den Puck ins leere Tor ein. Direkt nach der Führung der Blue Devils musste Jaroslav Hübl das erste Mal eingreifen und parierte bei einem Erfurter Solo. Weiden danach weiterhin tonangebend. Im ersten Spielabschnitt boten sich insgesamt drei Überzahlsituationen, aber trotz guter spielerischer Akzente und guter Abschlüsse, konnten die Blue Devils keinen weiteren Treffer erzielen. Kam doch einmal ein Schuss auf das Erfurter Gehäuse so war Konstantin Kessler zur Stelle oder es rettete die Querlatte, wie beim Schuss von Elia Ostwald im ersten Powerplay.
Der zweite Spielabschnitt lief gerade einmal 13 Sekunden, da netzte Arnoldas Bosas zum überraschenden 1:1 ein. Bosas kam über die linke Seite ins Weidener Drittel, ließ seinen Verteidiger mit einer schönen Bewegung stehen und überwand Jaroslav Hübl zum 1:1-Ausgleich. Doch die Blue Devils konterten postwendend: Edgars Homjakovs schnappte sich hinter dem Erfurter Tor den Puck, zog vor selbiges und schob den Puck zwischen Kessler und dem kurzen Pfosten in die Maschen. In der Folge überstanden die Blue Devils eine 2+2-Strafe gegen Marius Schmidt unbeschadet und hatten in diesen vier Minuten sogar einige gute eigene Torchancen. Nach Ablauf der Strafzeit waren die Blue Devils weiterhin spielbestimmend und erhöhten nach Zuspiel von Chad Bassen durch Dominik Müller auf 3:1. Drei Minuten vor Drittelende gerieten dann Dennis Palka und Kyle Beach aneinander. Als sich Palka bereits aus der Situation drehen wollte, streckte ihn Beach mit einem Stockcheck nieder. Die Unparteiischen schickten beide Spieler auf die Strafbank.
Im Schlussabschnitt zogen die Blue Devils den Black Dragons schnell den Zahn. Fünf Minuten waren gespielt als Edgars Homjakovs von Dominik Müller in Szene gesetzt wurde und mit seinem Schuss Konstantin Kessler keine Abwehrchance ließ. Durch die Drei-Tore-Führung musste Erfurt nun offensiver agieren, was Platz für die Blue Devils schaffte. Dennis Palka konnte einen Alleingang auf Kessler nicht in ein Tor ummünzen. Aber wenig später machte Edgars Homjakovs mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den Einzug der Blue Devils in die nächste Runde endgültig klar. Der lettische Stürmer der Blue Devils kam von hinter dem Erfurter Tor vor selbiges und traf erneut am ersten Pfosten vorbei an Kessler ins Tor. In der Schlussphase sorgte Dominik Müller nach Ablauf eines Überzahlsituation auf Zuspiel von Tomas Rubes für den 6:1-Endstand.
Weiter geht es am Freitag ab 20 Uhr in der Hans-Schröpf-Arena gegen die Hannover Indians.
Foto: Werner Moller